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Januar
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Datenformat auf dem Vormarsch: BENX von Bentour liefert OTDS

Zürich/Berlin – Seit Mitte Dezember 2016 ist Bentour Reisen auch mit seiner dynamischen Produktionsumgebung voll auf das moderne OTDS-Format migriert. Damit ist BENX der dritte X-Veranstalter, dessen Daten zu 100 Prozent auf dem Offenen Touristischen Datenstandard OTDS basieren. Effizientere Produktionszeiten sowie eine deut­lich gestiegene Angebotsvielfalt sind sofort spürbare Konsequenzen aus dieser Umstellung.

Deniz Ugur, technologie-orientierter CEO von Bentour Reisen, hat die Migration auf OTDS konsequent vorangetrieben, um für die Produktion seiner Reisen nicht länger von unzuläng­lichen Datenformaten wie INFX, KATI und Datamix abhängig zu sein. „Für uns bedeutet das sukzessive Abschalten alter Datenformate reines Geld: An Hardware und Prozesskosten sparen wir über 100.000 Euro pro Jahr“, rechnet Ugur vor. „Dieses Geld investieren wir lieber in neue direkte Schnittstellen zu Airlines, Hotelbettenbanken und Incoming-Agenturen“, führt Ugur weiter aus.

Den ersten Schritt von Bentour in die neue Datenformat-Welt stellte die Installation eines OTDS-Players der Firma Bewotec im Jahre 2014 dar. Bei Bewotec erfolgt auch die OTDS-Produktion für die Datenlieferungen, die an Vertriebssysteme mit zentralen Caches gesendet werden. Traveltainment verarbeitet OTDS-Daten aus Bentour-Lieferungen seit 2014 – mit BENX ist dort die Umstellung jetzt komplett abgeschlossen. Bereits seit Oktober 2015 greift Travel-IT mit seinem Beratungssystem LMplus dezentral auf den Bentour OTDS-Player zu.

Im Ergebnis punktet Bentour nun in allen wichtigen Vertriebssystemen sowie auf seiner Veranstalter-Webseite mit deutlich gestiegener Datenqualität: In über 90 Prozent aller Fälle bleiben die Preise während des Such- und Buchungsvorgangs unverändert, rund 95 Prozent aller Reisen sind zudem verfügbar. Darüber hinaus ist die durch OTDS ermöglichte Anzeige alternativer Flugzeiten ein wichtiges Instrument, um das Kundeninteresse auf ein bestimm­tes Reiseangebot zu fokussieren und letztlich die Abschlussquote zu steigern.

Weil ihm die Verbreitung des offenen Standards ein wichtiges Anliegen ist, steuert Deniz Ugur zudem seit November 2014 als Vorstand aktiv die Geschicke des OTDS-Vereins mit.